Die Interparlamentarische Arbeitsgemeinschaft (IPA) – Unterrichtsmaterialien - page 13

4.2.2
Materialien und Leitfragen „Einführung IPA“
Kurzübersicht der Quellen
Hier finden Sie zunächst zu Ihrer Orientierung eine
Kurzübersicht der für dieses Thema zur Verfügung ge-
stellten Quellen. Im Anschluss bieten wir Ihnen zen-
trale Leitfragen zu deren Erschließung und darauf fol-
gend die genannten Quellen als Faksimile oder Nach-
druck an.
4.2. I „Alles, was der Mensch benötigt …“ – Die Grund-
sätze der IPA (1953)
Die 1950er-Jahre waren geprägt von einer euphori-
schen Technikgläubigkeit einerseits und apokalypti-
schen Untergangsszenarien andererseits. Letztere
speisten sich unter anderem aus Ängsten vor einer
Überbevölkerung und vor Umweltproblemen wie z. B.
der Versteppung. Beide Strömungen beeinflussten
auch das Denken der IPA. Mit ihrem Nachhaltigkeits-
gedanken jedoch war die IPA ihrer Zeit voraus.
4.2.II Arbeitsbericht des IPA-Geschäftsführers W.
Burhenne, 1955
In seinem Arbeitsbericht zur Vollversammlung der IPA
am 3.
Mai 1955 gab deren Geschäftsführer W. Bur-
henne einen kurzen Einblick in die Grundzüge der Zu-
sammensetzung und Organisation der IPA.
4.2.III „Über die Tätigkeit der Interparlamentarischen
Arbeitsgemeinschaft“ von Dr. O. Schmidt (Wuppertal)
MdB (1969)
Der langjährige Vorsitzende der IPA, Otto Schmidt, be-
schrieb in einer Rede die konsensorientierte Arbeits-
weise der IPA. Inhalte und Bezüge in der Rede legen
nahe, dass sie im Jahr 1969 gehalten wurde.
4.2.IV Auszug aus: Abgeordnete des Deutschen Bun-
destages. Aufzeichnungen und Erinnerungen – Hans
Dichgans (1981)
1981 erschien das Buch „Abgeordnete des Deutschen
Bundestages – Aufzeichnungen und Erinnerungen“.
Posthum wurden darin auch die Erinnerungen des Ab-
geordneten Hans Dichgans veröffentlicht, der sich
darin auch zu seiner Tätigkeit in der IPA und den Mög-
lichkeiten, die das Themenfeld „Umwelt“ bot, äußerte.
Leitfragen
u
Lesen Sie die Quellen aufmerksam.
u
Beschreiben Sie die Ziele der IPA. Unter-
scheiden Sie dabei zwischen umweltpoliti-
schen und gesellschaftspolitischen Zielen.
u
Erläutern Sie die Beweggründe der IPA für
ihr umweltpolitisches Engagement.
u
Erörtern Sie,
welche Gefahren die IPA in
einem nicht nachhaltigen Umgang mit den
„natürlichen Hilfsquellen“ sah. Bedenken
Sie dabei auch den politischen und histori-
schen Kontext der Quelle.
u
Beschreiben Sie die Motivation der IPA für
ihre Konsensorientierung. Beurteilen Sie
diese Haltung vor dem Hintergrund der his-
torischen und politischen Erfahrung der Au-
toren. Ziehen Sie hierzu auch die
Kurzbiographien hinzu.
u
Beschreiben Sie die Aktionen und Metho-
den,
mit denen die IPA versuchte, ihr Ziel zu
erreichen.
u
Formulieren Sie Ihre eigene Haltung zu den
Werten und Arbeitsweisen der IPA.
u
Diskutieren Sie Ziele und Werte der IPA vor
dem Hintergrund heutiger Debatten (Um-
weltschutz, Transparenz,
Medien).
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