Die Interparlamentarische Arbeitsgemeinschaft (IPA) – Unterrichtsmaterialien - page 68

4.7.2
Materialien und Leitfragen zum Fallbeispiel "Raumordnung"
Kurzübersicht der Quellen
4.7.I „Die Hast ist zu groß“, Der Spiegel, 08.02.1956
Mit der Gründung der Bundeswehr und der Wiederbe-
waffnung Deutschlands 1955 stellte sich auch die
Frage nach entsprechenden Kasernengeländen und
Militärübungsplätzen. Die Autoren des Spiegels ver-
muten politisches Kalkül dahinter, dass die Vorlage
zur Landenteignung für Militärzwecke vor dem Raum-
ordnungsgesetz beraten wurde und verweisen auf die
Bedeutung eines solchen Raumordnungsgesetzes.
4.7.II „Die Raumordner sind am Werk“, Handelsblatt,
10.12.1954
Das Handelsblatt spiegelt die Befürchtungen wider,
die einem Raumordnungsgesetz vielerorts entgegen-
gebracht wurden: Zuviel Planung als Gefahr für das
freie Unternehmertum und die soziale
Marktwirt-
schaft.
4.7.III Stellungnahme Otto Schmidts zum Raumord-
nungsgesetz anlässlich der ersten Lesung der Vor-
lage im Bundestag, 04.12.1963
In seiner Stellungnahme begründet der IPA-Vorsit-
zende und Bundestagsabgeordnete Otto Schmidt die
Notwendigkeit eines Raumordnungsgesetzes als Rah-
mengesetz auf Bundesebene und versucht die Vor-
würfe
von
„Planifikation
und
Dirigismus“
zu
entkräften.
4.7.IV „Gesunde Ballung erwünscht“, Süddeutsche
Zeitung 1965
Nach der Verabschiedung des Raumordnungsgeset-
zes 1965 skizziert die Süddeutsche Zeitung zentrale
Aspekte des Gesetzes und verweist noch einmal auf
die Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin.
Hier finden Sie zunächst zu Ihrer Orientierung eine
Kurzübersicht der für dieses Thema zur Verfügung ge-
stellten Quellen. Im Anschluss bieten wir Ihnen zen-
trale Leitfragen zu deren Erschließung und darauf fol-
gend die genannten Quellen als Faksimile oder Nach-
druck an.
1...,58,59,60,61,62,63,64,65,66,67 69,70,71,72,73,74,75,76,77,78,...80
Powered by FlippingBook